Aus der „creativ verpacken“ 1/2012: LuxePack Monaco

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LuxePack Monaco 2011: Kaviar im Kosmetik-Tiegel
(aus „creativ verpacken“, Ausgabe 01/2012, von Dietrich von Buch)


Kreatives Querdenken anstoßen und beste Lösungen für schmalere Markenbudgets ermöglichen, das waren die Ausgangspunkte für die Diskussionsrunde während der vergangenen LuxePack in Monaco.


Den Auftakt für die Diskussionsrunde gestaltete Henrik Rehse von JARMÓ Design & Markenstrategie, Hamburg, mit einer von ihm entwickelten Verpackungsrange für Kaviar. Auftraggeber ist ein Markenartikler, der nur wenig Spielraum für aufwendige Markenführung hat. Was lag da näher, als den „Schwarzen Perlen“ einen Auftritt mit Kosmetik-Anspruch zu verpassen? Rehse nahm die Zuhörer mit auf die Reise zu Ideenfindung und Entwicklung dieser ungewöhnlichen Kaviarverpackung (siehe auch „creative verpacken“ 7/2009).


In der sich anschließenden Diskussion zeigten Carsten Wolansky von Awantys, Rainer Carqueville von Pirlo, Marco Peró von Spy Brand Communication und Peter Clauter von Merck Beispiele für gelungenes Markendesign aus ihren Musterstuben. Schnell war der Flaschenhals ausgemacht: die Kommunikation zwischen Marketing, Design und Fertigung. Während Spy Brand Communication meinte, das Defizit erkannt und mit Hilfe passender Software bewältigt zu haben, die möglichst alle Effekte des Designs verdeutlicht, heißt bei Pirlo die Lösung, dass der Hersteller eine Designerin fest angestellt hat.


Das Fazit der Runde lässt sich etwa folgendermaßen zusammenfassen: Querdenken bleibt Kreativen nicht allein vorbehalten, allerdings bleiben Ideenaustausch und die Abstimmung als Herausforderung für alle Beteiligten bestehen.


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